Liebe Besucher,

 

auf dieser Webseite können noch nie da gewesene, spektakuläre Luftaufnahmen von Sanktmartin, aus der Vogelperspektive bestaunt werden. Unter dem Reiter "Bildergalerie", sowie "Videos" findet sich eine Auswahl an Luftaufnahmen.

 

Auch unter den anderen Reitern findet sich Wissenswertes rund um unser Heimatdorf. 

 

 

  Michael Messer   

Kirche


Enthüllung der Gedenkstätte in der Heimatkirche


 

 

 

 

 

 

 

Mit dieser Gedenkstätte ist ein Ort der Trauer, Erinnerung, aber auch der Dankbarkeit entstanden.

 

Dankbar, viele dieser Menschen gekannt zu haben, ein Stück des Weges mit ihnen gegangen zu sein. 

 

Die 300 Quader aus Holz, an Kreuz und Stele, stehen symbolisch für die große Anzahl unserer Angehörigen die in fremder Erde ruhen, und für unsere 300-jährige Geschichte auf diesem Boden. 

 

Die Enthüllung dieser Gedenkstätte fand an Ostern 2018, in der Heimatkirche Sanktmartin statt. 

 

Sie ist ein Ausdruck der Wertschätzung vorhergehender Generationen, und dient zum Erhalt unserer Kulturgüter für nachfolgenden Generationen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Auferstehungsgottesdienst wurde am Samstagabend von Pfarrer Andreas Zilahi zelebriert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anschließend wurde die Gedenkstätte mit dem restaurierten Christus, enthüllt und gesegnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Begrüßung der anwesenden Landsleute, und einige Worte zur Entstehung und Bedeutung der Gedenkstätte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Christus wurde bestaunt und angefasst,- eine Meisterleistung eines unbekannten Künstlers, der diesen Korpus vor 150 Jahre geschaffen hat.

 

 

 

 

Auf die neue Gedenkstätte wurde anschließend angestoßen.

(Foto Sylvia Burger)

 

Fotografie ist ihre Leidenschaft, eine große Auswahl an Fotos sind auf der Seite von Sylvia Burger, 

flickr.com/photos/sylviaburger

zu bestaunen.

 

 Landschaften aus der Heimat geben Stimmungen wieder, Gebäude werden unterschiedlich in Szene gesetzt, manche Fotos sind ergänzt oder verfremdet.

 

 

 

Am Ostersonntag wurde ein Wortgottesdienst mit Erika Mercea gefeiert. Sie übernimmt diese Aufgabe, um das Gemeinschaftsgefühl aufrecht zu erhalten, wenn Pfarrer Andreas Zilahi nicht vor Ort sein kann. 

 

Sie ist auch die Ansprechpartnerin für alle Probleme, unserer älteren und bedürftigen Landsleute in Sanktmartin. Ihre Hilfsbereitschaft, und herzensgute Art mit Menschen umzugehen, tut allen gut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 Auch am Sonntag wurde über Details und Interpretationsmöglichkeiten gefachsimpelt.

 

Rot steht für das Blut Christi, in diesem Kontext auch für unsere Zusammengehörigkeit (jeder einzelne Holzquader wurde mit roter Farbe versehen).

 

Es steht auch für die große Anzahl der Kriegsopfer aus den beiden Weltkriegen und für die 74 Frauen und Männer, die aus Russland nicht mehr heimgekehrt sind.

 

Die 300 Holzquader sind nur eine symbolische Zahl, da die Anzahl unserer Verstorbenen in Deutschland von Jahr zu Jahr größer wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montage und Aufbau der Gedenkstätte

 

 

 

 

 

 

Über zwanzig Jahre wurde der Korpus des Gekreuzigten, von Josef Burger zum Schutz vor Witterung mit mehreren Farbschichten überstrichen und gerichtet. Nur so konnte sein Erhalt gesichert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der Standortsuche.


„In Gedanken an unsere Verstorbenen, in der neuen und alten Heimat“


In unserer Gemeinschaft gab es schwerwiegende und gravierende Einschnitte, die uns zunehmend unzufrieden

machten. Das veranlasste uns, unsere Heimat und die letzten Ruhestätten unserer Angehörigen, fluchtartig zu verlassen.

 

Liebe Landsleute, mit dem Bild „Neue und alte Heimat/neue und alte Wurzeln“ lade ich Sie ein, zu einer Reise.

Eine geistige Reise bei der Sie Zeit, Ort, und Personen bestimmen, deren Gräber Sie besuchen möchten, Menschen die wir auf unserer Reise verloren haben.

(Michael Messer)

 

Hinweis: einen Rundflug über unser Heimatfriedhof finden Sie unter Videos.

 

Das Bild hat seinen Platz neben dem Grabaltar in unserer Heimatkirche gefunden.

 

Bis etwa 1972 hing dort das Ölgemälde, welches die Kreuzigung Jesu darstellt. Das sogenannte „Dürrer Bild“ befindet sich heute im Diözesanmuseum in Temeswar.

 

Michael Messer hat sein selbst erstelltes Bild der Kirche zum Heiligen Martin geschenkt.

 

Damit wurde der leere Platz wieder ausgefüllt. Es stellt die Verbindung zwischen der neuen und der alten Heimat dar.

 

Es zeigt die neuen Wurzeln, die wir in Deutschland und anderswo geschlagen haben, sowie unsere stets vorhandenen Wurzeln in Sanktmartin.

 

Dieses Bild ist ein Dankeschön aus unserer neuen Heimat und symbolisiert die gelungene Integration, sowie die Würdigung unserer Vergangenheit.

 

 

(Auszug aus dem Beitrag zu den Heimattagen 2014 in Sanktmartin von Robert und Anni Braun)


Luftaufnahme von Sanktmartin
Sanktmartin, März 2016 © Patrick Messer